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Online-ZeitungMusik 18.03.2017 |
8. Klasse |
In vielen Ländern der Welt ist es schon üblich Musik herunterzuladen, wenn man Musik genießen möchte. Der Online-Musikmarkt boomt. Ob Musik, Hörspiel oder die Charts, auf den online Musikplattformen gibt es alles auf einen Klick und das oft nur für einen kleinen Betrag oder sogar kostenlos. Amerikanische Firmen wie Apple und Google drängen auf den viel versprechenden Online-Musikmarkt. In Schweden ist das Download Geschäft sogar so groß wie in den USA. Mit Spotify besetzt Schweden 73% des Umsatzes beim Herunterladen von Musik. In Deutschland allerdings gibt es wenige Firmen, die auf dem Online-Musikmarkt aktiv sind. Hier steckt alles noch in den Anfängen. In Deutschland werden immer noch mehr CDs gekauft als heruntergeladen. Die Umsatzrate von CDs in der Musikgeschäftswelt beträgt rund 70 %. Das ist sehr hoch. In den USA z.B. liegt sie bei nur 26%. Doch was ist mit der guten alten CD? Die Kopiermöglichkeiten von CDs sind nicht nur beschränkt, sondern auch unpraktisch. Zudem gehen die Hüllen dauernd kaputt und die CDs verkratzen leicht. Ganz zu schweigen von der Mobilität. Wer packt schon gerne eine ganze Tasche voller CDs ein, wenn alles digital übers Handy geht? Warum also halten wir dann noch an der CD fest? Die CD ist eben real. Man kann sie in den Händen halten oder im Zimmer dekorieren. Sie ist schön designed und enthält ein Booklet mit vielen Fotos, Infos und Songtexten der Band. Mehrere Songs sind thematisch aufeinander abgestimmt und zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt. Die CD kann man von seinem Idol signieren lassen und manche Bands legen sogar eine Zusatzfreikarte für ein "Hände schütteln" mit Ihrem Idol in die CD. In Japan werden zu einem Album sogar mehrere verschiedene Versionen einer CD-Hülle hergestellt. So wird die CD zum begehrten Sammelobjekt. Das Geschäft mit den CDs eröffnet also viele verschiedene Möglichkeiten. Wir sind gespannt wie lange sie in Deutschland noch weiterlebt. |
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